«Es sind Aussagen, die einem den Atem stocken lassen. Was der Berliner Polizist Martin Schmidt (Name geändert) nach 27 Jahren im gehobenen Dienst in der Hauptstadt berichtet, ist unfassbar. Und wirft ein erschreckendes Licht auf die Zustände bei den Ordnungshütern, die wegen ihrer Brutalität im Umgang mit Demonstranten sogar ins Visier des damaligen Berichterstatters für Folter der UNO gerieten, der von einer „Kultur der Polizeigewalt“ spricht; zwei Menschen starben nach brutalen Polizeieinsätzen (siehe hier und hier). Das Interview mit dem Beamten macht klar: Die Polizisten werden regelrecht aufgehetzt, es gibt Schlägertrupps, die auf Gewalt aus sind.»
«Plötzlich gibt es dafür Rückendeckung – sogar aus der traditionell polizeifeindlichen Partei der Grünen. Die forderten Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz gegen „Querdenker“. Die Politik, die Leitmedien, die vielen Verbandssprecher haben sich radikalisiert.»
«Gegen Teilnehmer der Demonstrationen für die Grundrechte vergessen Beamte ganz schnell den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Die Polizei in Berlin ragt heraus, was die Polizeigewalt betrifft. Ich will kein Teil mehr davon sein, ich mach’ da nicht mehr mit.»
https://reitschuster.de/post/berliner-polizei-zustaende-wie-in-einem-autoritaeren-regime/