„Laut einer Studie könnten jeden Tag rund 1200 tote Sauen- und Schweine in Tierkörperbeseitigungsanstalten entsorgt werden, die zu Lebzeiten erheblich gelitten haben.“
„In ihrer Untersuchung schreibt die Professorin der Tierärztlichen Hochschule Hannover: Die angemessene Versorgung schwer kranker oder verletzter Tiere werde in deutschen Schweinehaltungen in einem Umfang unterlassen, ‚der sehr deutlich über das Maß gelegentlicher Einzelfälle (‚schwarze Schafe‘) hinausgeht.‘“
„Auf Basis ihrer Ergebnisse hat sie hochgerechnet: Jeden Werktag erreichen bundesweit vermutlich rund 1200 tote Sauen und Mastschweine die Entsorgungseinrichtungen, die zu Lebzeiten ‚länger anhaltende erhebliche Schmerzen und Leiden‘ erlitten hätten. So steht es in der Studie.“
„Ein Schwein lebte bei der Anlieferung in der Entsorgungseinrichtung noch.“
„In Richtung des CSU-geführten Bundesministeriums sagte Meyer: ‚Bundesagrarminister Christian Schmidt ist der Tierquälerei-Skandal längst bekannt, aber er schaut wie immer weg. Er ist eher der Schutzpatron der Tierquäler als Minister für Tierschutz.‘“
Anmerkung: Wenn man sich die Informationen, Dokumentationen und Filme über die Tierindustrie aus den letzten Jahren und Jahrzehnten in Erinnerung ruft, dann kann das Ergebnis der Studie nicht verwundern. Es bestätigt zumindest mein Wissen über die Tierindustrie zu 100 %. Das Leid der sogenannten Nutztiere ist systemimmanent und nicht vermeidbar. Das mag zwar auf den ersten Blick überraschend sein, aber nach kurzer Überlegung doch vollkommen logisch. Nur ein Mensch ohne Mitgefühl ist in der Lage, sich an der Ausbeutung, Versklavung, Vergewaltigung und Ermordung leidensfähiger Mitgeschöpfe zu beteiligen. Denn Menschen mit Mitgefühl können das nicht. Andernfalls würden sie wahrscheinlich psychisch krank. Menschen ohne Mitgefühl sehen die Tiere als „Sache“ bzw. als normalen „Rohstoff“ an. Ohne Mitgefühl macht man sich verständlicherweise keine Gedanken um das Leid der „Sache Tier“. Wie kann man unter diesen Umständen erwarten, dass die Akteure in der Tierindustrie ihre Opfer mit Respekt oder gar Liebe ausbeuten, versklaven, vergewaltigen und ermorden? Das wäre doch ein absurder Widerspruch. Die wirklich Bösartigen in diesem System sind nicht in erster Linie die gefühlslosen Arbeiter in der Tierindustrie, sondern die Konsumenten, also die „normale“ Bevölkerung, die die unmoralische Drecksarbeit in den Tierfabriken und Schlachthäusern den Gefühlslosen überlässt und so den Tieren systemimmanent und unvermeidbar die Leiden beschert. Alles nur, um krankmachende Tierprodukte zu konsumieren. Das ist das wirklich krankhaft Bösartige in dieser Gesellschaft. Es sei dahingestellt, ob es sich um empathiefähige Konsumenten handelt, die einfach wegschauen und verdrängen, oder um gefühlslose Konsumenten, die Tiere ebenfalls als Sache ansehen.
Fazit: Veganismus ist der einzige Weg, um Tiere vor vermeidbarem Leid zu schützen.
„Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können.“ - Jiddu Krishnamurti, indischer Gelehrter und Philosoph
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