„Die Großwildjagd ist weltweit umstritten - nicht nur in afrikanischen Ländern. Es handele sich dabei um ein blutrünstiges Vergnügen für wohlhabende Menschen aus reichen Staaten, sagen die Kritiker. Die Jäger dagegen argumentieren mit der Regulierung der Arten, die durch den Abschuss von Großwild erzielt werde. Und nebenbei finanziere der Jagdtourismus Nationalparks und andere Schutzgebiete samt Arbeitsplätzen.
Doch welche schädlichen Nebenwirkungen die Jagd in Afrikas Steppen und Savannen haben kann, bestätigen nun Forscher in einer neuen Studie. Sie zeigt, wie eine stark gefährdete Geierart, die selbst gar nicht das Jagdziel ist, unter den Folgen leidet. Denn mit Blei angereicherte Munition setzt sich in geschossenen Kadavern ab, die die Geier fressen - und vergiftet so die Tiere.“
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