DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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„Lasst mir meine Freude an Tierqualen, verhungernden Kindern, Umweltvernichtung und Klimakatastrophe“

„Die Veganer und Vegetarier argumentieren aber nicht nur mit Emotionen, sondern auch mit Fakten. 65 Milliarden Landtiere würden jährlich weltweit geschlachtet. «Die Zahl spricht für sich», findet Facebook-Nutzerin Luzia Feusi Lehner. Dem hält Nils Lanz entgegen, dass der Soja-Anbau Unmengen Wasser und Platz verbrauche – und damit den Tieren den natürlichen Lebensraum wegnehme. «Es hat alles zwei Seiten.»”

 

Anmerkung: So sieht das Ergebnis aus, wenn Redakteure angeblich ausgewogen berichten wollen und alle Seiten zu Wort kommen, aber der grösste Schwachsinn einfach so stehen bleibt. Nimmt man obiges Beispiel, dann denkt der Leser, dass zwar der Konsum von Fleisch vielen Tieren das Leben kostet, aber dass eine vegane Ernährung mit Soja noch schlimmer sei, weil es angeblich die Umwelt ruiniert und den Wildtieren den Lebensraum nimmt. Dabei wird aber (vorsätzlich oder aufgrund mangelnder Kenntnisse) unterschlagen, dass etwa 98 % der weltweiten Sojaproduktion zur Fütterung der „Nutztiere“ verwendet wird. Um zum Beispiel ein Kilogramm Rindfleisch zu „produzieren“ benötigt es 16 kg Soja oder Getreide. Es hat eben nicht alles zwei Seiten, es sei denn, die Wahrheit wird wie in diesem Fall bis zur Unkenntlichkeit verbogen.

 

http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/stadt/lasst-mir-meine-freude-an-der-bratwurst-der-erste-veganladen-in-st-gallen-erhitzt-die-gemueter;art507728,5187865