«Zum einen würden viele Tiere schlicht in der Mast verenden, zum anderen würden viele Tiere aus wirtschaftlichen Gründen getötet oder beseitigt. Allein in der Schweinemast addieren sich die Verluste entlang der Produktionsstufen auf 28 Prozent. Um solche wirtschaftlichen Verluste gering zu halten, wird oft zu Antibiotika gegriffen.
Laut Öko-Test werden weltweit 73 Prozent aller produzierten Antibiotika für Tiere genutzt, damit diese nicht krank werden. Infolge kommt es zu antibiotikaresistenten Keimen, die über die Ausscheidungen ins Grundwasser gelangen und so zu einer Gefahr für die Mensch-, Tier- und Pflanzenwelt werden. Wie groß die Ausmaße mittlerweile sind, zeigt eine Analyse von Abwasserproben, die von Greenpeace Anfang 2022 im Umfeld von vier Schlachtbetrieben entnommen wurden.»