DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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«Pestizidforschung: Cocktaileffekt tötet auch Bienen»

«Auch geringe Pestizidmengen schaden Bienen – wenn sie in Kombination angewandt werden.»

 

«Wurden alle drei Mittel in Kombination verfüttert, starben die überlebenden erwachsenen Bienen aber deutlich früher, nämlich nach durchschnittlich 27 Tagen. Der Pestizidcocktail ist also selbst bei niedrigen Konzentrationen, wie sie in der Natur vorkommen können, tödlicher für Bienen als das hoch dosierte Insektizid für sich.»

 

Anmerkung: Dieser «Cocktaileffekt» bei Pestiziden ist seit vielen Jahren bekannt. Nur wird er einfach ignoriert. Im menschlichen Körper befinden sich bereits viele verschiedene Pestizide. Dass dieser Cocktail dem menschlichen Körper massiv schadet, dürfte klar sein. Allerdings ist die Forderung, diesen «Cocktaileffekt» wissenschaftlich zu untersuchen, zum Scheitern verurteilt. Denn es gibt mittlerweile eine solch grosse Anzahl an Pestiziden, dass in jedem Cocktail unterschiedliche viele Pestizide in immer unterschiedlichen Konzentrationen anzutreffen sind. Was will man da erforschen? Die Effekte sind jedes Mal völlig unterschiedlich. Der einzig vernünftige Weg wäre ein Verbot aller Pestizide. Aber kann man Vernunft in einem Irrenhaus erwarten? Natürlich nicht. Die Politiker behaupten, dass Pestizide für die Ernährungssicherheit notwendig seien. Das ist absurd. Die Ernährungssicherheit wird besonders dadurch beeinträchtigt, dass 50 % der weltweiten Getreideernte und etwa 90 % der weltweiten Sojaernte als Tierfutter missbraucht werden, um Tierprodukte herzustellen. Gleichzeitig werden zur Erzeugung dieses Tierfutters gigantische Mengen an Pestiziden in die Umwelt gebracht. Die Pestizide machen die Menschen krank und die Tierprodukte auch. Ist das nicht vollkommen irrsinnig?

 

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