An der Atlantikküste vor der Olympiastadt Rio de Janeiro spielt sich eine Umwelttragödie ab: Monat für Monat verenden in der Sepetiba-Bucht zehn Guyana Delfine in Fischernetzen. In wenigen Jahren könnte die dortige Population von derzeit lediglich 800 Tieren ausgelöscht sein.
Brasilien steht im Fokus der Kritik von sozialen Bewegungen und Umweltschützern. Das Land und die Stadt Rio de Janeiro haben für die Olympischen Spiele Menschen vertrieben, einen Golfplatz in ein Schutzgebiet gebaut und dabei versagt, die Abwässer der Metropole zu klären. So finden Segelwettbewerbe im dreckigen, belasteten Wasser der Guanabara-Bucht statt. Nachdem die Sportler abgereist sein werden, wird die Tragödie der Delfine weitergehen – wie auch der Kampf für ihr Überleben.
Die Umweltschützer der Organisation Sea Shepherd Legal haben eine Petition zum Schutz der Guyana Delfine in Rios Sepetiba-Bucht gestartet.
Bitte machen auch Sie Brasiliens Politikern klar, dass die Weltöffentlichkeit wegen Olympia nach Rio blickt – und wegen der Umweltzerstörung alarmiert ist. Die Delfine müssen geschützt werden.
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