DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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«Resistente Stärke: Darum sind abgekühlte Nudeln gesünder»

«Kühlen gekochte Nudeln ab, verlieren sie Kalorien. Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Tatsächlich steckt ein Funken Wahrheit in dieser Aussage. Denn beim Abkühlen bildet sich in der Pasta sogenannte resistente Stärke. Die kann unser Dünndarm nicht verdauen und somit keine Energie daraus ziehen.»

 

«Die resistente Stärke ist allerdings eine spezielle Form der Stärke. Sie entsteht, wenn man gekochte Lebensmittel oder Speisen abkühlen lässt.»

 

«Resistente Stärke ist somit ein löslicher Ballaststoff, wie Kever sagt. Das heißt aber keinesfalls, dass im Dickdarm nichts mehr mit den Ballaststoffen passiert. Die Bakterien dort verstoffwechseln sie, wodurch zum Beispiel gesundheitsfördernde Fettsäuren entstehen.»

 

«So stellt sie eine Nahrungsquelle für die Dickdarmbakterien dar. Sie verdauen die resistente Stärke. "Es entstehen aus den abgebauten Molekülketten kurzkettige Fettsäuren wie zum Beispiel Buttersäure, sogenannte Butyrate", erklärt Kever. Sie unterstützen die Dickdarmschleimhaut und fördern eine optimale Abwehrfunktion, stärken also das Darm-Immunsystem.»

 

«Resistente Stärke kommt auch natürlicherweise in einigen Nahrungsmitteln vor, sagt Birgit Terjung. In Hülsenfrüchten, besonders in weißen Bohnen, in grob geschrotetem Getreide oder in nur wenig gereiften Bananen ist sie von Natur aus enthalten.»

 

«Der Anteil an resistenter Stärke in wieder aufgewärmten Speisen erhöht sich sogar noch etwas.»

 

https://www.geo.de/wissen/ernaehrung/resistente-staerke--gekochte-nudeln-sind-gut-fuer-den-darm-34996176.html