«Ein Lastwagen mit dehydrierten Hausschweinen ist am Freitag von Polizisten in Harsewinkel gestoppt worden. Drei Tiere mussten eingeschläfert werden.»
«Einen Lastwagen mit dehydrierten Hausschweinen hat die Polizei in Harsewinkel am Freitagnachmittag gestoppt. Den Beamtinnen und Beamten habe sich bei der Kontrolle ein „erschütterndes Bild“ gezeigt, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Tiere seien in einem „äußerst schlechten Gesundheitszustand“, völlig dehydriert und zum Teil erheblich verletzt gewesen. Die Schweine seien stundenlang ohne jegliche Versorgung transportiert worden. Der verantwortliche Landwirt und Fahrer des Transporters habe sich uneinsichtig gezeigt, hieß es weiter.»
«Da der Landwirt zudem notwendige Dokumente nicht vorweisen konnte, wurde vom Veterinäramt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen die Tierschutztransportverordnung eingeleitet. Der Landwirt müsse mit einer erheblichen Strafe rechnen, so die Polizei.»
Anmerkung: Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Ein für die Polizei „erschütterndes Bild“ von Schweinen in einem „äußerst schlechten Gesundheitszustand“, völlig dehydriert und erheblich verletzt, ist nur eine Ordnungswidrigkeit. Für den Landwirt und Fahrer ist dies völlig normal. Klar, hat ja auch sonst immer geklappt und keiner hat kontrolliert. Was kann man denn auch von einer Person erwarten, deren Lebensaufgabe und Beruf darin besteht, Tiere zu versklaven, zu vergewaltigen, auszubeuten und zu ermorden? Wenn diese Leute Empathie hätten, könnten sie ihrer «Arbeit» nicht nachgehen. Wie kann man erwarten, dass diese Leute die Tiere ausgerechnet auf dem Transport bzw. auf ihrem letzten Weg zur Hinrichtung gut behandeln? Irrsinn. Der dekadente Konsument, der Moral heuchelt und mit gekünstelten Tischmanieren die Leichenteile auf(fr)isst, ist der Hauptverantwortliche.
Die «erhebliche Strafe» für diese Ordnungswidrigkeit besteht in der Regel in der Einstellung des Verfahrens durch eine stinkfaule Staatsanwaltschaft, bestenfalls in einer Bagatellbusse, die zur Bewährung ausgesetzt wird.
Mögen die «Ordnungswidrigkeit» des Landwirts und die völlig straflosen Verbrechen der Konsumenten später einmal einer «ewigen Gerechtigkeit» zugeführt werden.