„Der Fall der Milchquote sorgt für einen Überschuss von Milch auf dem Markt. Um den weiteren Preisverfall zu stoppen, wird sie aufgekauft und als Milchpulver eingelagert. Längst quillen die Lager innerhalb der EU über, die Säcke liegen auf Halde.“
„Schnell wird die europäische Milchpulverhalde wohl nicht abgebaut werden, und auch Vincent Logistics hat keine Handhabe, da das Unternehmen einen Vertrag mit offenem Ende abgeschlossen hat. Fest steht, dass das Pulver nicht als Nahrungsmittel verkauft werden soll. Denn beim letzten Versuch, es loszuwerden, wurden nur sehr geringe Preise erzielt. Verfüttern also, verbrennen womöglich? Maria Heubuch, Abgeordnete im EU-Parlament für die Grünen, ist selber Milchbäuerin und unterstützt diese Ideen. Allzu ehrgeizig ist wohl niemand mehr. Hauptsache, die Milchpulver-Halde verschwindet.“