DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 51/2024

«Studie zu Depressionen: Prolinreiche Ernährung soll das Risiko erhöhen»

«Forschende des Girona Biomedical Research Institute (IDIBGI) und der Pompeu Fabra University (UPF) in Barcelona haben die Rolle der Aminosäure bei Menschen, Mäusen und Fliegen untersucht. Prolin ist eine nicht essenzielle Aminosäure, die unter anderem in Rind-, Schweine und Hühnerfleisch, Gelatine, Fisch, sowie Innereien wie Leber, Ei und einigen Käsesorten vorkommt. Die wissenschaftliche Fachzeitschrift Cell Metabolism veröffentlichte die Forschungsergebnisse, die darlegen, dass eine prolinreiche Ernährung mit einem erhöhten Risiko, an Depressionen zu erkranken, verbunden ist.»

 

Anmerkung: Eine wichtige Studie, die - da bin ich mir sicher - in der Praxis unberücksichtigt bleiben wird, weil mit einer nebenwirkungsfreien pflanzlichen Ernährungstherapie kein Geld zu verdienen ist. Man wird auch in Zukunft auf zweifelhafte und teure Medikamente mit sehr unerfreulichen Nebenwirkungen zurückgreifen. Leider kommt in grossen Teilen der Medizin der Profit weit vor dem Patientenwohl. Bei der Pharmaindustrie scheint mir das Patientenwohl völlig vom Radar verschwunden zu sein.

 

Warum diese Studie auch noch Tierversuche an Mäusen und Fruchtfliegen einbezog, obwohl die Daten von Menschen völlig ausreichten, ist mir nicht klar und macht mich wieder einmal fassungslos. Wollte man das Tierversuchslabor auslasten?

 

Referenz: Mayneris-Perxachs J, Castells-Nobau A, Arnoriaga-Rodríguez M, Martin M, de la Vega-Correa L, Zapata C et al. Microbiota alterations in proline metabolism impact depression. Cell Metab. 2022 May 3;34(5):681-701.e10. DOI: 10.1016/j.cmet.2022.04.001

 

https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/depression-psyche-lebensmittel-ernaehrung-protein-essen-wissenschaft-studie-gesundheit-ltt-91603925.html