DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 51/2024

«Ungesünder als erwartet: Diese sieben Lebensmittel sind nicht so gesund, wie Sie vielleicht denken»

«Reiswaffeln enthalten zwar kein Gluten, aber eher leere Kohlenhydrate, die den Blutzucker schnell ansteigen lassen. Durch das "Aufpuffen" entsteht außerdem Acrylamid, ein chemischer Stoff, der Studien zufolge krebserregend wirken kann, Zusätzlich enthält Reis Arsen und auch Cadmium, was Nieren und knochenschädlich ist.»

 

Anmerkung: Korrekt. Deshalb empfehle ich biologischen Vollkornreis in gemässigten Mengen.

 

«Fleisch und Milchprodukte aus der Ernährung zu streichen ist per se nicht ungesund. Aber nicht alles, was vegan ist, ist im Umkehrschluss auch gesund. Besonders Ersatzprodukte enthalten häufig (deutlich zu viele) Zusätze. Veganer Käse enthält oft gesättigte Fette aus Sonnenblumen und Kokosfett, viel weniger Calcium und viel weniger Proteine als die Kuhmilchvariante. Veganer Käse und Wurst zählen zu den stark verarbeiteten Lebensmitteln – und diese können das Risiko für Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöhen.»

 

Anmerkung: Es ist zwar richtig, dass vegane Ersatzprodukte nicht gesund sind, besser als die Tierprodukte sind sie in der Regel aber schon. Zudem ist tierliches Protein gesundheitlich problematisch, weil die Menschen ehedem zu viel davon aufnehmen und weil es – im Gegensatz zum pflanzlichen Protein – den IGF-1-Spiegel und damit das Krebsrisiko erhöht.

 

«In den meisten Müsliriegeln stecke aber zu viel Zucker, sagt die Ärztin. Meist sind nur wenig Vollkorngetreideflocken enthalten, dafür mehr Schokolade, Crispies aus Weißmehl, Glukosesirup – oder schlimmer noch: Fruktosesirup. Laut der Ärztin kann zu viel Fruktosesirup, der übrigens auch in Softdrinks immer mehr verwendet wird, zur Leberverfettung führen.»

 

Anmerkung: Korrekt.

 

«Trockenobst enthält sehr viel Zucker und auch Fruktose. Gerade Datteln und Feigen, die in vielen Fruchtriegeln stecken, erklärt die Ernährungsmedizinerin. Statt Trockenobst sollte demnach lieber auf die frische Variante gesetzt werden.»

 

Anmerkung: Trockenobst ist halt Obst ohne Wasser. Wer Trockenobst verzehrt sollte entsprechend viel trinken. Die Gefahr ist sonst, dass man Mengen konsumiert, die mit frischen Früchten nicht möglich wäre. Das ist dann eher ungesund.

 

«Ahornsirup, Reissirup, Agavendicksaft werden als gesunde Zuckeralternativen angepriesen, enthalten aber im Grunde ebenso eine Zuckermischung wie der normale Haushaltszucker, so die Ärztin. Saccharose ist aus Fruktose und Glucose, Reissirup aus Glucose und Maltose, Agavendicksaft mehr Fruktose als Glucose – und haben demnach auch genau so viele Kalorien und keine anderen Nährstoffe. Die gehypten Zuckeraustaustauschstoffe wie Xylit und Erythrit haben zwar kaum Kalorien, aber können nach neusten Studien auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen und bei übermäßigem Verzehr abführen.»

 

Anmerkung: Korrekt.

 

«Cornflakes, Knuspermüsli und Granola sind zwar lecker, aber enthalten meist auch viel Zucker und Palmfett. Die bekannten Frosties aus dem Supermarkt enthalten bis zu 35 Gramm Zucker, ein übliches Fertig-Granola 20 Gramm.»

 

Anmerkung: Korrekt. Diese Fertig-Frühstücksflocken sind nichts weiter als verkappte ungesunde Süssigkeiten. Sollten Kinder nicht erhalten!

 

«Weniger gesund sind aber die Smoothies, die man in den Kühlregalen der Supermärkte findet: Smoothies enthalten in vielen Fällen als Basis Apfelsaft und andere fruktosereiche Obstsorten. Besser ist es, einen ganzen Apfel zu essen, denn die enthaltenden Pektine machen satt und sind Futter für ein gesundes Darmmikrobiom, weiß die Ärztin. Und wenn schon einen Smoothie, dann frisch aus dem Mixer und mit einer Gemüsebasis.»

 

Anmerkung: Korrekt. Das gleiche gilt für alle Fruchtsäfte. Meiden!

 

«Ebenso, so erklärt die Ärztin, seien die bekannten Fruchtjoghurts aus dem Kühlregal eher schädlich als gesund. Diese enthalten viel Fruktose und Glucosesirup, Aromastoffe, aber dafür wenig echte Frucht. Auch Körnerbrötchen beim Bäcker sehen zwar gesünder aus, als die Backwaren, die danebenliegen, bestehen im Grunde aber auch meist größtenteils aus Weißmehl.»

 

Anmerkung: Korrekt.

 

Fazit: Man sollte sich als Grundregel merken, dass naturbelassene pflanzliche Nahrungsmittel gesund sind und daher zumindest den grössten Teil der Ernährung ausmachen sollten. Am besten ist natürlich, wenn man sich nur mit vollwertigen naturbelassenen pflanzlichen Nahrungsmitteln ernährt. Je mehr der Mensch eine Verarbeitung vornimmt, umso problematischer wird es in der Regel aus gesundheitlicher Sicht. Total verheerend ist, dass die Lebensmittelindustrie verarbeitete ungesunde Nahrungsmittel als gesund anpreist, die Menschen diese kaufen und sie sogar ihren Kindern geben.

 

https://www.vogue.de/artikel/diese-lebensmittel-sind-nicht-so-gesund-wie-sie-denken