«Hühner-Betriebe haben mehr als 300.000 Tiere ins Ausland transportiert. Mindestens im Fall einer Brüterei wurden die männlichen Küken dann nicht etwa im Ausland aufgezogen – sondern schlicht dort getötet.»
«Die auf Hochleistung getrimmten Legehennen „produzieren“ rund 300 Eier jedes Jahr2 – während Hühner ursprünglich ungefähr 25 Eier gelegt haben3. Dieser Wahnsinn hat Folgen: Unglaubliche 97 Prozent aller Legehennen haben gebrochene Brustbeine, wie eine aktuelle Studie der Uni Bern zeigt4. Den Tieren brechen einfach die Knochen, weil die vielen Eier ihnen alles Kalzium entziehen.»
«Das zeigt: Das Verbot des Kükentötens doktert nur an Symptomen eines kaputten Tierhaltungssystems herum. Es soll weiter möglichst billig und möglichst viel produziert werden. An dem Grundproblem ändert es nichts: dass Hühner in der modernen Agrarindustrie entweder darauf gezüchtet sind, extrem viele Eier zu legen oder extrem viel Fleisch anzusetzen.»
«Wir müssen stattdessen zurück zu sogenannten „Zweinutzungshühnern“, die sowohl Eier legen als auch genug Fleisch für die Mast ansetzen.»
Anmerkung: Die Analyse der Fakten durch Foodwatch ist richtig, die Lösung mit den «Zweinutzungshühnern» natürlich Unsinn. Für ein Huhn ist es kein Vorteil, wenn es vor seiner fest eingeplanten Ermordung in einer Tierfabrik noch gefangen gehalten und ausgebeutet wird. Mir wäre es als Küken lieber, sofort nach dem Schlüpfen ermordet zu werden als noch eine Zeitlang vor der Ermordung in einem Gefängnis gequält zu werden. Solche Überlegungen, das Opfer vor seiner Ermordung noch einer für den Menschen vermeintlich sinnvollen tierquälerischen Nutzung zuzuführen, kann nur kranken menschlichen Gehirnen entspringen. Noch perverser empfinde ich den Umstand, dass man dies als Tierschutzmassnahme betrachtet und sich dann besser fühlt. Total irre!
Die einzig sinnvolle Lösung kann nur sein, vegan zu leben und die Tiere in Ruhe zu lassen.