«Eine vegetarische Ernährung sei für junge Menschen durchaus möglich – den kompletten Verzicht auf tierische Produkte empfiehlt eine Ernährungsexpertin hingegen nicht. Wenn gewisse Nährstoffe nicht konsequent ersetzt werden, könnte dies gravierende Folgen haben.»
«In Bezug auf diese ist Ernährungsexpertin Stéphanie Bieler, die im Magazin zitiert wird, schon skeptischer. Zwar sei eine gesunde Ernährung auch ohne Fleisch möglich, sagt Bieler. «Wichtig ist, dass man das Fleisch durch andere Proteinlieferanten wie Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte oder Tofu ersetzt.»»
«Die Expertin nennt Eier und Milch – das sind zwei tierische Produkte. Heisst also: Vegane Ernährung sollte von Kindern gemieden werden? Ja, sagt Bieler: Sie rät Veganismus im Kindes- und Jugendalter ab. «In dieser Lebensphase ist der Nährstoffbedarf besonders hoch und allfällige Mängel können gravierende Folgen haben.»»
«Damit meint Bieler vor allem die Zufuhr von Vitamin B12, Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren, Kalzium, Vitamin B2 und Protein. Ersteres müsse zwingend über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden – ein Mangel über längere Zeit hat «irreversible Schädigungen der Nerven» zur Folge. Die anderen Nährstoffe würden sich durch eine sorgfältige Planung und «sehr bewusste Lebensmittelauswahl» weitgehend abdecken.»
Anmerkung:
Stéphanie Bieler scheint mir eine sehr kuriose «Expertin» zu sein. Denn was sie hier zum Besten gibt, zeugt nicht von gerade Expertise. Das sind genau die Art von «Experten», die die Menschen mit ihren katastrophal evidenzbefreiten Ratschlägen immer weiter in die ernährungsbedingten chronischen Erkrankungen entgleiten lassen: Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Diabetes, Demenz usw. usw.
Wie kommt eine angebliche «Expertin» dazu, Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren, Kalzium, Vitamin B2 und Protein als problematische Nährstoffe in einer veganen Ernährung zu bezeichnen? Bei einer abwechslungsreichen Ernährung ist das nicht der Fall. Das wird zwar immer wieder von Pseudoexperten behauptet, und ein Pseudoexperte schreibt das vom anderen Pseudoexperten ab, aber dadurch wird es nicht wahrer. Es gibt zwar auch vegane Nahrungsmittel mit Vitamin B12, die offenbar einigen Menschen zur Versorgung mit diesem Vitamin ausreichen, trotzdem sollte man immer Vitamin B12 aus Sicherheitsgründen als Nahrungsergänzung zuführen. Denn es kostet nicht viel und hat keinerlei Nachteile. Selbst Vegetarier und Omnivore sollten ab dem 50. Lebensjahr Vitamin B12 als Nahrungsergänzung zuführen, weil es mit zunehmendem Alter immer schlechter resorbiert wird. Gleichgültig wie man sich also ernährt, Vitamin B12 ist immer problematisch, wenn man nicht darauf achtet!
Besonders verstörend wirkt der Satz «Zwar sei eine gesunde Ernährung auch ohne Fleisch möglich», denn er suggeriert, dass mit Fleisch eine gesunde Ernährung möglich sei. Schon 2015 hat die WHO nach Auswertung von über 800 Studien Fleisch und Fleischprodukte offiziell als «krebserregend» eingestuft. Wie kann man unter diesen Umständen auf die völlig verrückte Idee kommen, Fleisch könne Bestandteil einer gesunden Ernährung sein? Das ist völlig absurd und selbst für einen Pseudoexperten höchst blamabel.
Die verheerenden gesundheitlichen Schäden durch Milch und Eier sind bekannt. Es ist zum Beispiel nachgewiesen, dass die Grundlagen für den häufigsten Krebs beim Mann, dem Prostatakrebs, durch Milchkonsum im Kindesalter geschaffen werden. Alles in meinem Buch nachzulesen.
Was sind das für schreckliche «Experten», die die Menschen direkt in die Krankheit führen! Anstatt den Menschen zu erklären, wie eine gesunde abwechslungsreiche vegane Ernährung funktioniert, machen sie die Menschen lieber mit Tierprodukten krank. Dann bekommen diese so in die Irre geführten Menschen (vollgestopft mit allen von den Pseudoexperten empfohlenen Nährstoffen) Herzerkrankungen, Krebs, Übergewicht, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Diabetes, Demenz usw. usw.
Auch in diesem Artikel wurde durch eine vermeintliche «Expertin» die Angst vor einem Proteinmangel geschürt, der bei ausreichender Kalorienzufuhr gar nicht möglich ist. Auf diese Weise werden die Menschen in eine Eiweissmast mit Tierprodukten getrieben, die einen erhöhten IGF-1-Spiegel bedingt und dann nachweislich Krebs entstehen lässt.
Es wird natürlich (durch Unwissenheit oder vorsätzlich) verschwiegen, dass die grösste Ernährungsorganisation der Welt, die AND, eine vegane Ernährung für Kinder und Jugendliche explizit empfiehlt.