DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 05/2024

Interview Gesunde Ernährung

«Vielfalt. Man sollte sich möglichst vielfältig ernähren und ganz viel Gemüse, Ballaststoffe essen und wenig rotes Fleisch. Das sind einige Kernthemen. Wichtig ist auch: alles selbst zubereiten, keine Fertiggerichte. So spart man sich Zusatzstoffe, Süßstoffe, isst wenig Zucker.»

 

«Etwa die Hälfte aller erwachsenen Frauen und fast zwei Drittel der erwachsenen Männer in Deutschland sind übergewichtig. Jeweils fast 20 Prozent davon sogar krankhaft übergewichtig. Das sind schon dramatische Zahlen, denn dieses Übergewicht bringt starke gesundheitliche Probleme mit sich.»

 

«Erfahrungsgemäß sind alle kurzfristigen Diäten allenfalls mit kurzfristiger Gewichtsabnahme verbunden, und anschließend haben wir den berühmten Jojo-Effekt.»

 

«Wir sind leider durch die Nahrungsmittelindustrie verdorben: Die Sachen schmecken alle so süß, da gewöhnt man sich dran. Aber man kann es sich auch wieder abgewöhnen. Und die Menschen, die das versuchen, merken nach kurzer Zeit: Mir schmeckt das gar nicht mehr, das ist mir viel zu süß!»

 

«Ein wichtiger Schritt wäre es, dass Kinder in der Schule viel mehr über gesunde Ernährung lernen.»

 

Anmerkung: An sich gehen die Empfehlungen der Kollegin Andresen zumindest zum grossen Teil in die richtige Richtung. Aber anstatt konsequent die wissenschaftlichen Fakten zu beachten, gibt sie auch die bekannten Vorurteile zum Besten: Wenig rotes Fleisch, weniger Zucker und Fisch essen.

 

Natürliches ist es besser, weniger von gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln wie Fleisch und Zucker zu konsumieren, aber für mich stellt sich die Frage: Warum überhaupt gesundheitsschädliche Dinge zu konsumieren? Das macht aus vielerlei Gründen keinen Sinn. Man weiss nicht, ob es eine Grenze für gesundheitsschädliche Nahrungsmittel gibt, die vom Körper noch ohne gesundheitliche Folgen toleriert werden und wenn es diese Grenze gibt, wo sie denn liegt! Zudem wissen wir aus der Forschung, dass Zucker und Fett eine suchterzeugende Wirkung haben und so Lust auf mehr auslösen. Warum sollte ich mir das antun und dann immer in harter Selbstdisziplin meine Aufnahmemengen begrenzen? Das macht keinen Sinn.

 

Es ist unfassbar, dass sie Fisch mit seinen verheerenden neurotoxischen Umweltgiften empfiehlt. Die wissenschaftliche Studienlage ist klar, dass Fischkonsum gesundheitsschädlich ist, besonders für das Gehirn.

 

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/ernaehrung-uebergewicht-folgen-diabetes-gesund-100.html