«Quecksilber kann vom Körper schlecht ausgeschieden werden und reichert sich an: Wenn ein Raubfisch wie der Thunfisch regelmäßig Tiere mit erhöhter Quecksilber-Konzentration frisst, sammelt sich das Quecksilber in seinen Muskeln. Der Ozean habe im Laufe mehrerer Jahrhunderte große Mengen an Quecksilber aufgenommen, das sich über die Nahrungskette weiterhin in Meerestieren anreichere.»
«In Nahrungsnetzen von Gewässern reichert sich Quecksilber in Form des hochgiftigen Methylquecksilbers an. Besonders belastet sind langlebige Raubfische wie Heilbutt, Schwert- und Thunfisch.»
«Methylquecksilber kann das zentrale Nervensystem insbesondere von ungeborenen Kindern schädigen, wie es beim Umweltbundesamt (Uba) heißt. Schwangeren sei vom Verzehr von Thunfisch abzuraten. Auch Säuglinge und Kleinkinder sind hinsichtlich der neurotoxischen Wirkungen besonders gefährdet, weil ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen und das Nervengewebe daher besonders anfällig ist. Zu den möglichen neurologischen Schäden einer hohen Belastung zählen Probleme mit der Motorik, Sprachstörungen, Gedächtnisprobleme und andere kognitive Beeinträchtigungen.»
https://utopia.de/news/neue-studie-keinen-thunfisch-essen_651496/