«Bereits seit März leuchten uns im Supermarkt die ersten Erdbeeren verführerisch rot entgegen. Wir müssen aber leider vor den roten Früchtchen warnen: Früherdbeeren wachsen im trockenen Spanien unter Plastikfolien heran, die bis zum Horizont reichen – und verbrauchen dort Unmengen an Wasser.»
«Die meisten Erdbeeren, die momentan in den deutschen Supermarktregalen liegen, kommen aus der wasserarmen Provinz Huelva in Spanien. Dort werden die Früchte in riesigen Monokulturen angebaut – ein Plastikplanen-Tunnel reiht sich dabei unter enormem Wasserverbrauch und intensivem Düngereinsatz an den anderen. „Für die Herstellung eines Kilos Erdbeeren, benötigt man im Durchschnitt etwa 300 Liter Wasser – also zwei volle Badewannen“, erklärt der WWF.»
Anmerkung: Wenn ich mir die 20.000 Liter Wasser für ein Kilo Rindfleisch anschaue, dann scheint mir die Problematisierung der 300 Liter Wasser für ein Kilo Erdbeeren etwas überzogen.
Warum die Behörden nicht gegen die illegalen Brunnen vorgehen, weiss ich aus eigener Erfahrung: Im südlichen Spanien ist Korruption völlig normal.
Ich empfehle Bio-Erdbeeren zu kaufen. Ausserdem kaufe ich jedes Jahr 60 Kilo Bio-Erdbeeren regional und friere sie ein.
https://utopia.de/ratgeber/frueherdbeeren-keine-gute-idee-wasserverbrauch/