«Wir haben unzählige Verbrechen gegen euer Volk begangen. Wir haben eure Dörfer niedergebrannt, eure Väter und Brüder abgeschlachtet und eure Mütter und Schwestern vergewaltigt. Wir haben Hunderttausende von euch über die Grenze in die Flucht getrieben, und die, die geblieben sind, haben wir brutal unterdrückt und Zehntausende eurer Familien in Freiluftgefängnisse gepfercht.
Jetzt erwarten wir von euch, dass ihr für uns kämpft - dass ihr euer Leben gebt, um uns zu verteidigen.
Die Dreistigkeit, mit der Myanmars Militär die Rohingya-Minderheit behandelt, ist kaum zu fassen. Jahrelang hat das Militär Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord an den Rohingya begangen, und jetzt zwingen sie die Rohingya, mit ihnen zusammenzuarbeiten und an ihrer Seite zu kämpfen.»
https://www.hrw.org/de/news/2024/04/10/gezwungen-fuer-die-eigenen-unterdruecker-zu-kaempfen