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Newsletter ProVegan: Ausgabe 16/2022

Princeton-Professor Sheldon S. Wolin: «Umgekehrter Totalitarismus»

«Immer eindeutiger kristallisiert sich der Befund heraus, dass ökonomische Eliten und ihre organisierten Interessengruppen die Regierungspolitik maßgeblich bestimmen, während die Durchschnittsbürger und deren Interessenvertretungen nur geringen oder gar keinen Einfluss ausüben.»

 

«Der wohl wichtigste Aspekt: Anders als im klassischen Totalitarismus (Nationalsozialismus, Faschismus, Stalinismus) bleibt das Institutionengefüge im umgekehrten Totalitarismus scheinbar intakt. Alle bekennen sich zu Rechtsstaat und Demokratie, niemand stellt die Verfassung infrage, regelmäßig finden Wahlen statt, die Medien sind frei, die Rechtsprechung unabhängig. Aber jede dieser Institutionen, jedes dieser Verfahren ist ausgehöhlt, substantiell verändert – nur die Fassaden bleiben stehen.»

 

«Die tatsächliche Macht liegt beim Corporate State, also bei den großen Industrie- und Dienstleistungskonzernen, bei der Finanzindustrie, beim Militär-, Sicherheits- und Geheimdienstapparat, bei den wuchernden bürokratischen Komplexen. Deren schwer fassbare und demokratisch kaum kontrollierbare Macht wird ständig weiter nach oben verlagert. Die Bevölkerung verharrt in Unsicherheit, wird in Resignation und Apathie, in Passivität und Entpolitisierung getrieben.»

 

«Es ist eine Mahnung, die man als sein Vermächtnis begreifen kann: Sollte der umgekehrte Totalitarismus irgendwann an Grenzen stoßen, sollte die Bevölkerung ungehalten, widerspenstig und ungehorsam werden, sollte die Systemfrage auf die Tagesordnung kommen, dann werden die Masken der Eliten fallen. Sie werden in ihrem Abwehrkampf zu genau jenen Mitteln greifen, die wir aus dem klassischen Totalitarismus kennen: Gewalt und Repression. Die Aggressivität, die das Außenverhalten des Staates schon seit langem kennzeichnet, wird sich nach Innen kehren.»

 

«Der umgekehrte Totalitarismus würde sich zurückverwandeln in einen klassischen Totalitarismus. Es wäre dies ein weiterer Paradigmenwechsel – und vermutlich ein unumkehrbarer.»

 

Anmerkung: Die Coronakrise ist ein gutes Beispiel für die Realität des «umgekehrten Totalitarismus». Das Profitstreben der Pharmakonzerne und der Medizinindustrie steht im Mittelpunkt. Die im Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte werden dafür beschränkt und die Gesundheit des Bürgers mit Füssen getreten. Sogar eine Impfpflicht steht im Raum. Ein bestenfalls kurzfristig und schwach wirksamer gentechnischer Experimentalimpfstoff mit erheblichen und desaströsen Nebenwirkungen soll zum Vorteil der Profite der Pharmaindustrie allen verabreicht werden. Die Politik folgt der Industrie, der Rechtsstaat wird durch viele Gerichtsentscheide pervertiert, das Verfassungsgericht urteilt politisch gegen das Grundgesetz, die Polizei knüppelt rechtswidrig Demonstranten nieder, die ihr Recht auf Demonstrationen wahrnehmen und auf den Totalitarismus hinweisen. Sogar der UN-Beauftragte für Folter, Professor Melzer, verurteilt die rechtswidrige Gewalt der deutschen Polizei scharf. Die Mainstreampresse passt sich dem «umgekehrten Totalitarismus» an und pervertiert ihren eigentlichen Auftrag mit einem perfiden Propagandajournalismus zugunsten der Pharmaindustrie und der Politik. Internetplattformen führen die Zensur ein, um das perverse Corona-Narrativ und die gentechnische Experimentalimpfung zu fördern. Willkommen im «umgekehrten Totalitarismus».

 

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