Bestes Beispiel ist Christina Berndt von der SZ. Schon zu Coronazeiten ist sie durch katastrophales Unwissen und absurde Aussagen zu COVID-19 aufgefallen. Jetzt versucht sie sich ahnungslos an den Tieren abzuarbeiten. Nach Berndt könnten die Tiere ein gutes Leben voller Glück in der industriellen Massentierhaltung führen. Berndt schreibt: «Aber bis dahin empfinden sie Lebenslust, werden von ihrer Mutter geliebt, lernen laufen, balgen sich mit ihren Geschwistern, machen Erfahrungen und Entdeckungen und erfreuen sich an saftigem Gras und vollem Korn.» Diese naive Ahnungslosigkeit ist kaum erträglich. Aber ihre Schlussfolgerung ist mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar: «Wer Tiere liebt, sollte sie essen»
Fazit: Besonders Deutschland hat ein Problem. Es gibt zu viele Journalisten, die keine Ahnung haben und wahrscheinlich intellektuell mit der Aufgabe überfordert sind, aber trotzdem einfach drauf los schreiben. Die Coronakrise hat jedenfalls mir für diesen Missstand die Augen geöffnet.
https://utopia.de/news/tiere-essen-weil-wir-sie-lieben-so-abstrus-ist-der-sz-essay/