«Die verschärfte Ernährungssituation wegen Produktions- und Exportbeschränkungen in der Ukraine und in Russland sollte nicht dadurch gelöst werden, dass man anderswo Umweltvorschriften aufweicht, um die Produktion kurzfristig zu erhöhen, erklärt die auf Ernährung spezialisierte Berliner Professorin Sabine Gabrysch. Es gebe nämlich mehr als genug Nahrungsmittel, um die Welt zu ernähren. Das Problem sei, dass Getreide an Tiere verfüttert, als Agrarkraftstoff verwendet oder einfach verschwendet werde, anstatt hungrige Menschen zu ernähren.
Gabrysch gehört zu einem Team von Wissenschaftlern, die drei Massnahmen zur Bewältigung der aktuellen Krise vorschlagen:
Die Forderungen wurden von mehr als 660 Experten und Expertinnen aus mehreren Ländern unterzeichnet.»