DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 18/2024

Studie: «Forschende der Universität Regensburg untersuchen psychologische Unterschiede zwischen Vegetariern und Veganern»

«Beide Gruppen sind hauptsächlich durch dieselben Ziele motiviert, nämlich Tiere zu schützen und möglichst nachhaltig zu leben. Ein Lebensstil, der tierische Produkte komplett vermeidet, schützt nicht nur Tiere offenkundig am besten, sondern schont auch die Umwelt am meisten. In anderen Worten: Ein veganer Lebensstil passt also am besten zu diesen Zielen. Daher stellt sich die Frage: Weshalb führen dieselben Ziele zu unterschiedlichem Verhalten?»

 

«Dabei stellte sich heraus, dass in der veganen Gruppe das Wissen zur Tierhaltung und -industrie, aber auch zu umweltrelevanten und gesundheitlichen Aspekten deutlich höher war als in der vegetarischen Gruppe und bei den zukünftigen Veganern. Daher, so die Schlussfolgerung, spielt Wissen zu den entsprechenden Themen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, ob jemand vegan ist oder werden möchte.»

 

«Zudem war sich etwa ein Drittel der Vegetarier nicht bewusst, dass auch für eine vegetarische Ernährung Tiere sterben – vor allem männliche Küken und Kälber oder Milchkühe mit nachlassender Milchleistung – während dies den Veganern zu über 90% klar war.»

 

«Die Initialzündung für den Verzicht auf Fleisch bildet meistens eine schockierende Erfahrung, wie beispielsweise ein Video zu Grausamkeiten aus der Tierhaltung oder Schlachthöfen. Die folgende Entwicklung des eigenen Ernährungsstils scheint jedoch von der aktiven Suche nach weiteren Informationen beeinflusst zu werden.»

 

«Es besteht aber auch die Möglichkeit, den ersten Schock als Anlass zu nehmen, auf Fleisch zu verzichten, bestimmte Dinge aber lieber doch nicht so genau wissen zu wollen, um das eigene Gewissen nicht zu belasten – oder weil Käse eben doch zu verführerisch schmeckt.»

 

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