«Es ist eine große Gefahr – nicht nur für bedrohte Arten, sondern auch für uns Menschen: Immer öfter werden gewilderte Tiere über soziale Netzwerke verkauft. Eine neue Studie des WWF beleuchtet den Facebook-Handel im südostasiatischen Myanmar, einem der weltweit artenreichsten Länder. Die Ergebnisse sind mehr als alarmierend.»
«Ob Elefantenteile und Elfenbein, lebendige Bären als Haustiere, eine ganze Leopardenfamilie oder das zum Verzehr angebotene Fleisch bedrohter Schuppentiere: Der Handel mit Wildtieren und ihren Körperteilen über das soziale Netzwerk Facebook in Myanmar steigt beträchtlich an. Das zeigt die aktuelle WWF-Studie „Going viral: Myanmar's wildlife trade escalates online“.»
«Es ist erschreckend zu sehen, wie hier hunderte Wildtiere und Produkte ganz offen auf Social Media angeboten wurden. Besonders weil darunter viele geschützte und vom Aussterben bedrohte Arten sind.»
«Alarmierend ist der Anstieg der angebotenen Säugetierarten um tragische 241 Prozent. Darunter neben Bären zum Beispiel kommerziell gezüchtete Zibetkatzen. Mindestens 87 Prozent der geposteten Tiere aber stammen aus Wildfängen.»
«Myanmars Online-Wildtierhandel bedroht die biologische Vielfalt unserer Erde und gefährdet in hohem Maße die Gesundheit der Weltbevölkerung. Um dies zu stoppen, müssen Firmen, Naturschutzorganisationen und Zivilgesellschaft besser zusammenarbeiten. Social Media Plattformen wie Facebook müssen Verantwortung übernehmen und alles tun, um den gefährlichen Handel zu beenden.»
Anmerkung: Auf die geldgeilen moral-verachtenden Typen von Facebook kann man wahrscheinlich lange warten. Aus diesem asozialen Medium bin ich daher schon vor vielen Jahren ausgestiegen.