In dieser Studie wurde die modernste Methode der Versicherungsmathematik verwendet, um die erwartete Zahl der Todesfälle und den Anstieg der Gesamtsterblichkeit für die Pandemiejahre 2020 bis 2022 in Deutschland zu ermitteln. Im Jahr 2020 lag die beobachtete Zahl der Todesfälle sehr nahe an der erwarteten Zahl, dagegen lag die beobachtete Zahl der Todesfälle im Jahr 2021 zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl und im Jahr 2022 sogar mehr als das Vierfache der empirischen Standardabweichung. Insgesamt beläuft sich die Zahl der überzähligen Todesfälle im Jahr 2021 auf etwa 34.000 und im Jahr 2022 auf etwa 66.000 Todesfälle, was eine kumulierte Zahl von 100.000 überzähligen Todesfällen in beiden Jahren ergibt. Die hohe Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 ist hauptsächlich auf einen Anstieg der Sterbefälle in den Altersgruppen zwischen 15 und 79 Jahren zurückzuführen und begann erst ab April 2021 zu kumulieren. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei den Totgeburten beobachtet, die im Vergleich zu den Vorjahren im zweiten Quartal 2021 um 9,4 % und im vierten Quartal 2021 um 19,4 % zunahmen.
Man würde normalerweise erwarten, dass die Impfung grosser Teile der Bevölkerung die Übersterblichkeit verringert hätte. Das Gegenteil ist der Fall: Sowohl die Übersterblichkeit als auch die Zahl der Totgeburten stieg mit zunehmender Zahl der Impfungen an. In allen Altersgruppen unter 80 Jahren war die Übersterblichkeit im zweiten Jahr höher und insbesondere im dritten Jahr der Pandemie, in dem grosse Teile der Bevölkerung geimpft wurden, deutlich höher. Diese Ergebnisse sind für eine angeblich «sichere und wirksame» Impfung mehr als erstaunlich.
Referenz: Kuhbandner C, Reitzner M (May 23, 2023) Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022. Cureus 15(5): e39371. doi:10.7759/cureus.39371
https://www.cureus.com/articles/149410-estimation-of-excess-mortality-in-germany-during-2020-2022#!/