«In Thailand töten Elefanten immer öfter Menschen. Die Tiere kehren zurück in die Gebiete, die ehemals Wald waren, wo heute Dörfer stehen.»
«Zwischen 2017 und 2022 sind in Thailand mehr als 135 Menschen durch Elefanten zu Tode gekommen, in diesem Jahr schon 15. Die Tiere zerstören oft den Großteil der Ernten auf den Feldern. Bauern geraten in finanzielle Not, geben ihren Beruf auf, ziehen weg.»
«Die Geschichte von Mensch und Elefant in Thailand ist eine vom Kampf um Raum zum Leben, der im vergangenen Jahrhundert begann.»
«Wäre man um das Jahr 1960 mit einer Drohne über den Osten Thailands geflogen, hätte man aus der Luft vor allem dies gesehen: dunklen, dichten Wald. Die Hälfte des Landes bestand aus Dschungel. Fliegt man heute über die Provinzen dort, etwa wo die Witwe Piyawan Daonan lebt, fängt die Kamera ein: zersiedelte Landschaft, hektarweise in Rechtecken abgemessene Plantagen. Gummibäume. Ölpalmen. Reisfelder. Zuckerrohr. Eukalyptus. Durian. Dazwischen kleine Siedlungen, die Dörfer der Bauernfamilien.»
«Anfang des 20. Jahrhunderts lebten noch mehr als 100.000 Elefanten in Thailand. Anfang der Nullerjahre waren es weniger als 3000 im ganzen Land. Thailand raubte dem Elefanten seinen Platz, und hätte es beinahe fertiggebracht, sein Nationaltier auszurotten.»
«Es gibt kaum einen Elefanten, dessen Körper nicht durch die Sprengsätze der Menschen gezeichnet ist, und dass ein Elefant nichts vergesse.»
Anmerkung: Es ist leider wie immer. Unfähige Politiker geben den Wald zur Ausbeutung frei. Dadurch entstehen dann die Probleme für Mensch und Tier. Ich sehe die einzige Lösung darin, dass sich der Mensch zurückzieht, die Tiere in Ruhe lässt und eine Geburtenkontrolle einführt.