DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 25/2022

«Seit mehr als zwei Jahren ist Artemisia Annua (einjähriger Beifuß) als mögliches Heilmittel bei Covid-19 im Gespräch, doch Studien dazu versanden oder werden gar nicht erst finanziert»

«Die Überraschung war groß, als im Februar 2021 eine In-Vitro-Studie zeigte, dass Artemisia Annua und das verwandte Artemisia Afra tatsächlich gegen SARS-CoV-2 wirksam sind. „Eine klinische Studie in Mexiko läuft noch – aber der Befund an sich ist schon sehr überraschend“, sagte Studienleiter Peter Seeberger, Direktor der Abteilung Biomaterialien am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, damals gegenüber Multipolar. Mehr als ein Jahr später lässt das Ergebnis der klinischen Studie immer noch auf sich warten. „Die Mexikaner haben die Studie nie publiziert“, so Seeberger. „Wir haben sehr interessante Resultate, aber bis zu einer Publikation wird es noch dauern. Bis dahin kann ich leider nichts sagen.“ Wie Multipolar von anderer Stelle erfuhr, wurde die Studie offenbar aus Kreisen der Pharmaindustrie gestoppt

 

«So stellt der Film den Pharmakologen Patrick Ogwang vor, der eine klinische Studie über die Wirksamkeit von Artemisia-Tee auf einer Blumenfarm in Uganda mit über tausend Mitarbeitern leitete. Das Ergebnis: Malariaerkrankungen gingen um 85 Prozent zurück. Doch Pharmakonzerne würden die WHO unter Druck setzen, Artemisia-Tee zu verbieten. Im Film schildert er:

 

„Als ich mit dieser Studie zur Malariaprävention begann, warnten mich viele Leute, dass mein Leben in Gefahr sei.“

 

China bot nach den klinischen Studien der Medizinnobelpreisträgerin Dr. Youyou Tu ein Artemisinin-Medikament günstig für ganz Afrika an. Auf Druck der westlichen Pharmaindustrie habe die WHO jedoch abgelehnt, sie ist gegen den Einsatz der Artemisia-Pflanze. Der Parasit würde gegen den Wirkstoff Artemisin resistent werden. „Die Forschung kennt jedoch keinen einzigen Fall, in dem ein Parasit gegen eine Heilpflanze mit hunderten Wirkstoffen resistent geworden wäre“, sagt Filmemacherin Weingartner gegenüber Multipolar. „Das Fieber“ zeigt, wie der Pharmaproduzent Novartis 2001 eine exklusive Abmachung mit der WHO abschloss, um das Malaria-Medikament Coartem für 10 Jahre in ganz Afrika zu verkaufen.»

 

Anmerkung: Das alles klingt zwar unglaublich, aber meine Erfahrungen mit der Medizin- und Pharmaindustrie zeigen, dass die geschilderten Vorgänge nicht nur der Realität entsprechen, sondern sogar die typischen Geschäftsmodelle und das typische Geschäftsgebaren der Medizin- und Pharmaindustrie darstellen: Brutale Profitoptimierung hat Priorität vor Tier- und Menschenleben.

 

https://multipolar-magazin.de/artikel/eine-pflanze-als-corona-heilmittel