«Vor mehr als zwei Jahren schockierten Bilder aus dem Tierversuchslabor LPT bei Hamburg die Republik. Jetzt ist am Amtsgericht Tostedt ein erstes Urteil wegen Tierquälerei gefallen.»
«Gut zwei Jahre nach den Enthüllungen der Zustände in einem Tierversuchslabor bei Hamburg hat das Amtsgericht im niedersächsischen Tostedt einen Strafbefehl gegen einen früheren Beschäftigten des Betreiberunternehmens LPT verhängt.»
«Der 53-jährige ehemalige LPT-Tierpfleger muss eine Geldstrafe von 900 Euro zahlen.»
«Die Tierschutzorganisation Soko Tierschutz hatte Anfang 2020 von einem eigeschleusten Mitarbeiter heimlich gedrehte Videoaufnahmen aus dem LPT-Tierversuchslabor in Mienenbüttel bei Hamburg veröffentlicht. Sie zeigen etliche mutmaßliche Tierquälereien: Affen wurden geschlagen, Hunde lagen in ihrem eigenen Blut, Katzen wurden rabiat behandelt – die Bilder hatten international Entrüstung ausgelöst und Ermittlungen der Behörden nach sich gezogen. Auch Vorwürfe der Studienmanipulationen standen im Raum.»