«Laut einem aktuellen Bericht der Boston Consulting Group (BCG) wirken sich Investitionen in Fleischersatzprodukte auf pflanzlicher Basis am besten für den Klimaschutz aus und schlagen Einsparmaßnahmen von klimaschädlichem CO₂ und anderen Treibhausgasen in anderen Bereichen in ihrer Effizienz.»
«Demnach lässt sich durch Investitionen in pflanzliche Fleischalternativen, beispielsweise Sojaprodukte, dreimal mehr Treibhausgas einsparen als durch klimafreundlichere Prozesse in der Zementindustrie, berichtet der »Guardian« . Im Vergleich zu klimafreundlicheren und besser gedämmten Gebäuden fällt die Bilanz von Fleischersatzprodukten siebenmal besser aus, gegenüber emissionsfreien Fahrzeugen liegt der Faktor sogar bei elf. Investitionen in alternative Proteine hätten mehr Wirkung auf die Dekarbonisierung als solche in andere Wirtschaftssektoren, so die Autoren des Berichts.»
Anmerkung: Dabei setzt die BCG nur 15 % für die Nutztierhaltung an. Das ist sehr wenig im Vergleich zu den 51 % des WorldWatch Institute. Zumindest wird die Bedeutung der Nutztierhaltung für die Klimakrise noch einmal deutlich. Seit Jahren betone ich, dass es völlig absurd ist, die Klimakrise bekämpfen zu wollen, aber die Hauptursache (Tierprodukte) nahezu unberücksichtigt zu lassen.
Leider wird auch hier eine klimafreundliche vegane Ernährung mit Fleischersatzprodukten gleichgesetzt, die zwar gesundheitlich besser als die Originale, aber auch nicht wirklich gesund sind. Denn hochverarbeitete Industrieprodukte sind für die Gesundheit problematisch. Wirklich gesund sind nur naturbelassene vollwertige pflanzliche Nahrungsmittel.