DR. MED.
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 30/2024

«PFAS-Verschmutzung könnte Hersteller hunderte Milliarden kosten»

«Gegen die Klagewelle, die auf die PFAS-Hersteller zurolle, seien Asbest-Entschädigungen Kleinigkeiten, sagen US-Anwälte.»

 

«Auf die Hersteller von per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFAS, kommt eine gewaltige Klagewelle zu. Die schwer abbaubaren, sogenannten «ewigen» Chemikalien haben sich seit ihrer Markteinführung vielfach als giftig und umweltbelastend herausgestellt.»

 

«PFAS-Hersteller wie 3M und DuPont und Chemours verwendeten die Chemikalien jahrzehntelang in zahlreichen Alltagsprodukten, obwohl sie von ihrer Gefährlichkeit wussten. Vertreter der Chemikalienklasse, die tausende von Einzelsubstanzen umfasst, wurden bereits in Regenwasser gefunden, in der Plazenta und sogar am Nordpol. So gut wie jeder US-Einwohner hat PFAS im Blut.»

 

«In Europa gibt es bisher noch keine grösseren Rechtsstreitigkeiten wegen PFAS-Verschmutzung. Aber auch diesseits des Atlantiks wird die Lage aufmerksam beobachtet, da PFAS in der Umwelt weit verbreitet sind und die Regulierung zunehmend strenger wird.»

 

«PFAS sind chemisch und thermisch sehr stabil. Sie zerfallen in der Natur quasi nicht und werden deshalb auch als «ewige Chemikalien» bezeichnet. Für einzelne Substanzen aus der etwa 5000 – 15’000 Chemikalien umfassenden Stoffklasse ist belegt, dass sie Krebs fördern, die Fruchtbarkeit stören, das Immunsystem beeinflussen sowie Leber- und Nierenschäden verursachen.»

 

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/pfas-verschmutzung-koennte-hersteller-hunderte-milliarden-kosten/