DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
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Newsletter ProVegan: Ausgabe 32/2024

«Der Kindersnack «Obsties» von Alete enthält 72 Prozent Zucker»

«Dafür gab’s den «Goldenen Windbeutel» für dreiste Werbelügen.»

 

«Der in den süssen Kaubonbons enthaltene Zucker stammt aus Apfelsaftkonzentrat. Das ist Apfelsaft, dem das meiste Wasser entzogen wurde. Apfelsaftkonzentrat enthält sehr viel Fruchtzucker, ist ein Bestandteil des Produkts und gilt nicht als «zugesetzter Zucker». Das mache es allerdings nicht besser, kritisiert Foodwatch. Fructose sei in seinen Auswirkungen nicht besser als Saccharose (Haushaltszucker).»

 

Anmerkung: Die für mich wichtigste Frage ist, warum man Kindern überhaupt hochverarbeitete Zuckersnacks und andere ungesunde Süssigkeiten gibt. Das macht keinen Sinn. Kinder werden dadurch an eine unnatürliche Süsse durch hochkonzentrierten Zucker gewöhnt, so dass ihnen schliesslich sogar gesunde Früchte nicht mehr schmecken. Das ist total irre. Da regt man sich ohne Sinn und Verstand hysterisch darüber auf, dass eine vegane Kost, also die in Tat und Wahrheit gesündeste Ernährung, angeblich eine «Mangelernährung» sei und fabuliert von einem drohenden «Nährstoffmangel». Dass eine rein pflanzliche Kost nach den 7 Regeln der gesunden Ernährung für jedes Alter am gesündesten ist, wird von den Pseudoexperten einfach ignoriert. Gegen die gesundheitlich sehr schädlichen hochverarbeiteten Produkte für Kinder ist erstaunlicherweise deutlich weniger Kritik zu vernehmen, obwohl sie hier angebracht wäre. Das Problem: Viele Ernährungswissenschaftler erhalten finanzielle Zuwendungen von der Lebensmittelindustrie und die Ärzte ohne Ernährungswissen verlassen sich auf die zu vielen korrumpierten Ernährungswissenschaftler. Toxisch nicht nur für die Gesundheit der Kinder!

 

Der Zucker ist aber nicht das eigentliche Problem. Es ist die Verarbeitung, wodurch die Faserstoffe und das Wasser entfernt werden, in denen der Zucker in den naturbelassenen Produkten eingebettet ist. Essen wir natürliche Früchte, dann ist der Zucker in viel Wasser und Ballaststoffen gelöst, so dass man eine für den Menschen optimale gesunde Konzentration und Menge an Zucker aufnimmt. Denn Wasser und Faserstoffe verhindern durch die Auslösung der Sättigung eine zu grosse Aufnahme. Stellen wir aber Fruchtsäfte her, dann werden die Faserstoffe oder ein Teil davon entfernt und die Probleme beginnen. Daher sind Fruchtsäfte, besonders in grossen Mengen, ungesund. Noch gravierender werden die gesundheitsschädlichen Auswirkungen, wenn die Fruchtsäfte zu Konzentraten verarbeitet werden, so wie beim Apfelsaftkonzentrat, der auch in den Zuckersnacks von Alete zum Einsatz kommt.

 

Es bleibt die alles entscheidende Frage: Warum gibt man Kindern nicht gesunde unverarbeitete frische Früchte als süssen Snack und fördert so deren Gesundheit?

 

https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/foodwatch-kritisiert-alete-zuckerbomben-fuer-kinder/