Sein gesamtes Statement, dem ich zustimme:
«Darf heute noch gestorben werden? Karl Lauterbach klagt auf Twitter über 150.000 Verstorbene in der Pandemie. Ob mit oder an Corona verstorben & in welchem Zeitraum, bleibt offen. Würde der Dramaturgie schaden. So instrumentalisiert er die Toten für seine Panikmache.
Betrachten wir die Todesfälle näher. Das RKI weist im aktuellen Wochenbericht (29.9.22) die Altersverteilung hierzu aus. Gemittelt liegt diese demnach aktuell bei 82 Jahren. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Lebensalter eines Menschen.
Es zeigt sich: COVID hat kaum Einfluss auf die Todeszahlen jüngerer Menschen. Die meisten Personen starben im Sterbedurchschnittsalter. Jeder Tod gibt Anlass zur Trauer. Der Tod gehört jedoch zum Leben. Betagt zu sterben ist normal. Was bezweckt Lauterbachs maßlose Dramatik?
Sollen wir eine Gesellschaft werden, die den Tod im betagten Alter nicht akzeptieren darf? Müssen wir zu Lasten aller Generationen am Leben festhalten? Warum konzentriert sich diese Todeshysterie nur auf Corona? Weit mehr Menschen sterben im Jahr an Herz-Kreislaufproblemen.
Alte Menschen haben ein schwächeres Immunsystem. Das Risiko, an einer Infektion zu sterben, steigt. Corona stellt keine Besonderheit dar. Betagte Menschen sterben u. a. auch an Krankenhauskeimen oder Influenza-Viren. Das war bisher weder Tabuthema noch Grund zur Panik.
Zur Verdeutlichung: Es ist völlig normal, dass im höheren Alter gestorben wird. Einige werden sich an dieser Aussage stören. Diese Tatsache wird man mir nun vorhalten. Entweder weil die Aussage absichtlich falsch missbraucht oder einfach falsch verstanden wird.
Wir sollten uns mit der Endlichkeit des Lebens vertraut machen. Der Versuch, jedes Lebensrisiko auszuschalten, ist aussichtslos. Wegen Influenzaviren, Pneumokokken, Rhinoviren u.a. Erregern werden wir unser Leben keinesfalls mit Masken, Tests u.a. Maßnahmen verbringen können.
Diese Illusion der Kontrolle ist falsch. Jedoch gibt es andere Erkrankungen, die man tatsächlich in vielen Fällen verhindern kann.
Durch Prävention!
Dies jedoch wird nicht thematisiert. Weshalb? Nun ja, weil die Verhinderung einer Erkrankung keine Gewinne in die Kassen spült.
Lieber wird gezielt auf Angst und Panik gesetzt. Dies wiederum schwächt das Immunsystem. Und hier schließt sich der Kreis. Durch die Kundgabe falscher Empfehlungen und erzeugte Angst sorgt Lauterbach in der Bevölkerung für Stress. Er verbreitet mit seiner Rhetorik Krankheit.
Moralisch verwerflich setzt er die Toten in Szene - der Begründung sinnloser Maßnahmen zu dienen bestimmt. Der Tod als Argument lässt verstummen. Wer widerspricht, wird geächtet. Es ist eine perverse Schuldzuweisung. Die Toten müssen dafür herhalten.
Dies ist pietätlos.»
Anmerkung: Jeder vermeintliche Coronatote löst Panik aus, Tierprodukte als Haupttodesursache in Industrieländern empfindet man dagegen als völlig normal. Dabei wird der Irrsinn noch auf die Spitze getrieben: Die Coronatoten haben fast immer eine Vorerkrankung (Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, koronare Herzerkrankung), die so gut wie immer durch Tierprodukte ausgelöst wird. Willkommen im Tollhaus!