«Alena Buyxs und ihr Gremium waren in der Corona-Pandemie auf Regierungslinie. Besonders stossend waren ihre Einlassungen zum Thema Impfen. Mit Ethik hatte das alles nicht viel zu tun.»
«Alena Buyx, ehemalige Chefin des Deutschen Ethikrats, ist nie mit unangenehmen Fragen aufgefallen. Stattdessen hat sie in der Corona-Pandemie das Lied der Mächtigen gesungen. Am Dienstag wurde sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, was einer gewissen Logik folgt.»
«Sie hat versucht, Einfluss auf die öffentliche Debatte zu nehmen – und auf wundersame Art und Weise deckten sich die Positionen des von ihr geführten Ethikrats häufig mit denen der Regierung, die den Rat mit 1,7 Millionen Euro pro Jahr finanziert.»
«Auch Buyx sprach sich öffentlich für die Impfpflicht aus, weil diese «insgesamt eine bessere Freiheitsbilanz» habe. Als die Regierung Merkel noch nichts von einer verpflichtenden Impfung wissen wollte, hatten Buyx und ihr Ethikrat ebenfalls Bedenken. Die Nachfolgeregierung von Bundeskanzler Olaf Scholz wollte dann plötzlich doch eine obligatorische Impfung. Auf einmal war der Ethikrat dafür.»
«Während die deutsche Regierung schwerste Grundrechtseinschränkungen beschloss, war ihr der Ethikrat treu ergeben. Das erforderte keinen Mut, und deshalb hat seine Chefin diese Auszeichnung nicht verdient.»
Anmerkung: Da das Bundesverdienstkreuz schon seit einiger Zeit zur Lachnummer verkommen ist, weil es zum Beispiel zur Ehrung der Speichellecker der Regierenden missbraucht wird, könnte man auch argumentieren, dass Buyx das Bundesverdienstkreuz als Negativauszeichnung verdient hat. Aber das muss jeder für sich selbst beurteilen.
Auch die Rechtsanwältin Beate Bahner sieht die Buyx-Ehrung offensichtlich als Lachnummer an:
https://www.youtube.com/watch?v=iIANflqHO1o&ab_channel=BeateBahner