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Newsletter ProVegan: Ausgabe 41/2024

Forscher der Universität Oxford erklärt, dass eine vegane Kost die beste Methode sei, um Geld zu sparen – 800 Euro Ersparnis im Jahr pro Person

«Marco Springmann, Forscher an der Universität Oxford und dem University College London, erklärt, dass eine vegane Ernährung die günstigste Methode sei, um Geld zu sparen. Er betont, dass eine pflanzenbasierte Ernährung in Ländern wie Deutschland die Lebensmittelkosten um bis zu 28 Prozent senken könne.»

 

«Er hebt hervor, dass tierische Produkte wie Fleisch und Fisch im Vergleich zu pflanzlichen Alternativen deutlich teurer sind. Lebensmittel wie Bohnen und Linsen bieten laut Springmann nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern sind auch vom Preis unschlagbar. „Tierische Produkte wie Fleisch und Fisch sind generell teurer als pflanzliche Alternativen wie Bohnen und Linsen“, sagt er laut der ZEIT.»

 

«Springmann und sein Team haben auf Basis der Empfehlungen der EAT-Lancet-Kommission mehrere Szenarien entwickelt. Diese Kommission erforscht, wie es möglich ist, in der Zukunft zehn Milliarden Menschen gesund und umweltfreundlich zu ernähren. Springmann zufolge kann eine Person in Deutschland durch eine vegane Ernährungsweise jährlich bis zu 800 Euro einsparen.»

 

«Springmann warnt jedoch, dass vegane Ersatzprodukte teurer sein können als das Original. „Vegane Burger, Würstchen und Bacon waren unserer Studie zufolge um mehr als ein Drittel teurer, und pflanzliche Milchprodukte im Mittel sogar doppelt so teuer“, erklärt er.»

 

«Springmann weist darauf hin, dass die aktuellen Marktpreise für Fleischprodukte nicht die externen Kosten für Umwelt- und Gesundheitsschäden beinhalten. Diese zusätzlichen Kosten könnten bis zu einem Drittel der heutigen Marktpreise betragen. „Die Preise müssten um ein Drittel höher sein, um fair zu sein“, erklärt er.

 

«Er berichtet, dass er sowohl von Veganern als auch von Fleischessern für seine Forschung kritisiert wird. Veganer, die stark verarbeitete Ersatzprodukte bevorzugen, mögen es nicht, wenn er betont, dass unverarbeitete, pflanzliche Produkte besser geeignet sind, um Kosten, Gesundheit und Umweltauswirkungen zu senken. Fleischesser wiederum hätten Schwierigkeiten, die zusätzlichen Kosten ihrer Ernährungsweise anzuerkennen, die durch Klimaschäden und Gesundheitsbelastungen entstehen.»

 

Anmerkung: Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Obwohl Tierprodukte staatlich massiv subventioniert und die enormen Folgekosten durch Umweltschäden nicht einmal im Preis der Tierprodukte enthalten sind, ist eine vegane Ernährung die günstigste, zumindest dann, wenn man auf hochverarbeitete Produkte verzichtet. Würde man dann noch die gigantischen Folgekosten für chronische Erkrankungen einrechnen, die durch Tierprodukte verursacht werden, dann wären Tierprodukte nahezu unbezahlbar. Da die Allgemeinheit diese Folgekosten übernimmt, fällt das gar nicht weiter auf. Dieser Irrsinn liefert einen wichtigen Beitrag zu der ausufernden Staatsverschuldung, die früher oder später allen auf die Füsse fallen wird.

 

https://www.chip.de/news/gesundheit/mit-kleiner-ernaehrungsumstellung-sparen-sie-bis-zu-800-euro-jaehrlich_6d11a639-8ace-4eb3-b60c-81fbe759c464.html