«Andrew Knight, Veterinärprofessor an der Universität Winchester, sagt, seine Forschung habe gezeigt, dass Katzen und Hunde mit pflanzlicher Nahrung ebenso gute oder bessere gesundheitliche Ergebnisse erzielten als mit Fleischnahrung, vorausgesetzt, diese sei sorgfältig mit zusätzlichen synthetischen Nährstoffen angereichert.»
«Hunde, Katzen und andere Tierarten haben einen bestimmten Bedarf an Nährstoffen, sie brauchen kein Fleisch oder eine andere spezielle Zutat. Sie brauchen eine Reihe von Nährstoffen, und wenn diese ihnen in einer Nahrung zugeführt werden, die so schmackhaft ist, dass sie zum Fressen motiviert werden, und die zudem gut verdaulich ist, dann erwarten wir, dass sie prächtig gedeihen. Zumindest scheinen das die nachweisbaren Fakten zu zeigen.», sagte Knight. «Die Behauptung, dass Tiere, die vegan ernährt werden, zwangsläufig krank werden und es irgendwie grausam ist, sie zu halten, steht im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesem Bereich und ist ignorant."
Anmerkung: Die wissenschaftlichen Fakten aus wissenschaftlichen Studien werden durch einen Veterinär-Professor einer englischen Universität logisch nachvollziehbar dargelegt. Trotzdem äussern fleisch(fr)essende Ideologen, die keine Studien zum Thema verfasst haben, absurde Zweifel darüber, ob man Katzen und Hunde vegan ernähren kann. Das ist vollkommen irre. Zudem wird von Knight auch logisch nachvollziehbar begründet, warum eine vegane Fütterung gesund ist. Denn letztlich kommt es nur darauf an, dass ein Tier alle notwendigen Nährstoffe erhält, aber es spielt keine Rolle, woher es sie erhält, so wie ich auch ich seit Jahren immer betone: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/grundsaetzliches-ueber-vegane-haustierfuetterung/
Knight spricht sogar von «besseren gesundheitlichen Ergebnissen» bei veganer Fütterung. Dies ist leicht nachvollziehbar, da die Aufnahme von neurotoxischen und kanzerogenen Umweltgiften schon beim Menschen zu über 90 % über Tierprodukte erfolgt. Deshalb nützt der Verzicht auf Tierprodukte auch dem Haustier. Ich empfehle auch, das Haustier mit biologisch erzeugten pflanzlichen Nahrungsmitteln zu füttern. Denn Pestizide sind auch für unsere Haustiere von sehr grossem Übel.
Schaut man sich dann einmal an, wie verdreht die deutsche Presse die Ergebnisse der Studie von Professor Knight wiedergibt und dann noch durch fleisch(fr)essende Ideologen anzweifeln lässt, dann ist das schockierend: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/pflanzlich-fuer-den-hund-vegane-ernaehrung-schadet-nicht Diese Fleischfanatiker forschen nicht auf dem Gebiet der veganen Fütterungen, haben so gut wie keine Ahnung von veganer Fütterung und präsentieren dann öffentlich ihre durchgeknallten Meinungen ohne jede wissenschaftliche Evidenz.
Zuletzt wird dann noch die Fleischfütterung damit verharmlost und propagiert, dass «Schlachtnebenprodukte» verfüttert würden, die Menschen nicht essen. Ich halte es für glatt erlogen, dass in Haustiernahrung nur «Schlachtnebenprodukte» enthalten sind. Wäre dies tatsächlich der Fall, dann sollte man sich einmal fragen, warum diese «Schlachtnebenprodukte» für Menschen nicht geniessbar sind. Wenn sie für Menschen nicht gesund sind, dann sind sie es auch nicht für Tiere! Ob «Schlachtnebenprodukte» oder «Schlachthauptprodukte» verfüttert werden, ändert definitiv nichts an den gesundheitsschädlichen Wirkungen von Tierprodukten. Es sind zwangläufig Hormone und Proteine enthalten, die den IGF-1-Spiegel und damit das Krebsrisiko steigen lassen. Desgleichen sind die bekannten kanzerogenen Umweltgifte PCB und Dioxin in besonders hohen Konzentrationen enthalten. Werden dann noch Innereien wie Leber und Niere verfüttert, dann muten wir den Tieren extrem hohe Konzentrationen an Giftstoffen zu.
Falls wirklich so grosse Mengen an «Schlachtnebenprodukten» anfallen sollten, dann ist eine fleischbasierte omnivore Ernährung noch übler als gedacht. Es ist doch ökologisch vollkommen verrückt, Nahrungsmittel mit so viel «Abfall» zu produzieren und unsere Haustiere zur Müllhalde für diesen Abfall zu missbrauchen. Aber wie gesagt, ist das Thema «Schlachtnebenprodukte» nur ein verlogenes Scheinargument.
Zuletzt sei auch noch auf die üble Rolle des Deutschen Tierschutzbundes hingewiesen, der davon abrät, die eigene Katze vegan oder vegetarisch zu ernähren. Vor einigen Jahren bezeichnete der an Krebs verstorbene frühere Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und bekennende Fleischliebhaber Wolfgang Apel die vegane Fütterung von Hunden als verbotene «Tierversuche». Das ist «Rassismus» pur: Der Mensch, hier der Tierschutzbund, bestimmt willkürlich, dass das Leben der Haustiere wertvoller sei als das Leben der «Nutztiere», die, nachdem sie gequält, misshandelt und ermordet wurden, als Nahrung für die vermeintlich wertvolleren Haustiere dienen sollen.