«Gerade die Kleinsten brauchen Vitamine und Eiweiß aus Fisch und Fleisch.»
«Die Studienlage zu veganer Ernährung in kritischen Wachstumsphasen sei noch immer nicht ausreichend, sagte der Sprecher der nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, Axel Gerschlauer, am Freitag in Bonn anlässlich des Weltvegantags am 1. November. Gerade für kleine Kinder sei der "mäßige Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten wie Milch und Käse" wichtig.»
Anmerkung: Diese Ärzte haben während ihres Studiums keine reguläre Ernährungsausbildung erhalten, spielen sich jetzt aber als «Ernährungsexperten» auf. Sie schwafeln von «Studienlage», obwohl sie die Studien offensichtlich nicht kennen, denn sonst würden sie diesen Schwachsinn nicht verbreiten. Die Proteinversorgung ist bei veganer Ernährung überhaupt kein Problem, wird aber trotzdem einfach so ins Blaue hinein behauptet.
Tierprodukte sind die Hauptquelle für neurotoxische und krebsauslösende Umweltgift wie PCBs, Dioxine, Schwermetalle usw. Fisch enthält beachtliche Mengen an Umweltgiften wie zum Beispiel Quecksilber, das neurotoxisch wirkt und die geistige Entwicklung der Kinder beeinträchtigt. Und genau das empfehlen diese Kinderärzte! Das ist einfach unfassbar.
Ich gehe an dieser Stelle nicht auf jede einzelne schwachsinnige Falschbehauptung ein, sondern verweise auf mein Ernährungsbuch (https://veganshop.gmbh/vegan-die-gesuendeste-ernaehrung-aus-aerztlicher-sicht.html) in dem alle relevanten Ernährungsstudien ausgewertet wurden und auf die Stellungnahme der grössten Ernährungsorganisation der Welt AND (Academy of Nutrition and Dietetics) zur vegetarischen und veganen Ernährung (Dezember 2016):
«Es ist die Position der Academy of Nutrition and Dietetics, dass sachgerecht geplante vegetarische Ernährungsformen, einschließlich der veganen Ernährung, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile bei der Prävention und Behandlung von bestimmten Krankheiten bieten könnten. Diese Ernährungsformen eignen sich für alle Phasen des Lebenszyklus, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindalter, Kindheit, Jugendalter, älteres Erwachsenenalter und für Sportler. Pflanzlich basierte Ernährungsformen sind umweltverträglicher als Kostformen, die reich an tierlichen Produkten sind, weil sie weniger natürliche Ressourcen verbrauchen und mit viel weniger Umweltschäden behaftet sind. Vegetarier und Veganer haben ein verringertes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit, Typ 2 Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Arten von Krebs und Fettleibigkeit. Eine niedrige Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und eine hohe Zufuhr von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen und Samen (alle reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen) sind charakteristisch für vegetarische und vegane Ernährungsformen, die niedrigere Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Werte verursachen und eine bessere Kontrolle der Serum-Glukose ermöglichen. Diese Faktoren leisten einen Beitrag zur Verringerung chronischer Erkrankungen. Veganer benötigen zuverlässige Quellen für Vitamin B 12 wie angereicherte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.»
«Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.» - Johann Wolfgang von Goethe
Diese Art von Schwachsinn (hier über vegane Kinderernährung) hat Goethe gemeint:
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-10/kinder-ernaehrung-vegan-vegetarisch-babys-vitamine