DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

Die Zukunft sieht sehr düster aus, wenn man die Fakten betrachtet

»US-Forscher haben festgestellt: Je wohlhabender ein Land wird, desto ungesünder und umweltschädlicher wird auch seine Ernährung.«

 

»Vor allem Fleisch und „leere“ Kalorien aus Zucker und Fett nehmen dann überproportional zu. Das Problem: Bis 2050 könnte dieser Trend dazu führen, dass die Treibhausgas-Emissionen durch die Nahrungsproduktion um bis zu 80 Prozent steigen.«

 

»„Der globale Übergang zu Diäten reich an verarbeiteten Lebensmitteln, raffinierten Zuckern, Fetten, Ölen und Fleisch hat dazu beigetragen, dass heute rund 2,1 Milliarden Menschen übergewichtig oder fettleibig sind“, erklären David Tilman und Michael Clark von der University of Minnesota in St. Paul.«

 

»Im Jahr 2009 hatten die 15 reichsten Länder der Erde – darunter auch Deutschland – einen um 750 Prozent höheren Pro-Kopf-Verbrauch von Fleischprotein als die 24 ärmsten Länder.«

 

»„Die Nachfrage nach tierischen Proteinen steigt dabei mit steigendem Einkommen eines Landes, der Verbrauch von pflanzlichem Protein sinkt“, berichten die Forscher. "Gleichzeitig steigt auch die Menge an ‚leeren‘ Kalorien – Brennwerten, die nicht benötigt werden und vor allem aus Alkohol und fett- oder zuckerhaltige Snacks und Getränken stammen.“«

 

»Für das Jahr 2050 prognostizieren die Forscher eine Fortsetzung dieses Trends: Weil dann mehr Länder in die höheren Einkommensgruppen nachrücken, wird sich der globale Kalorienverbrauch pro Kopf um 15 Prozent erhöhen. Überproportional stark nimmt dabei der Bedarf an Fleisch, Eiern, Milchprodukten und „leeren“ Kalorien zu, der von Gemüse und anderem pflanzlichem Protein nimmt dagegen ab.«

 

Anmerkung: Die Lösung wäre unbestreitbar der Veganismus. Die grössten Hindernisse für den Veganismus sind aber mangelnde Intelligenz und Empathie.

 

Referenz: Global diets link environmental sustainability and human health, David Tilman, Michael Clark (University of Minnesota, St. Paul), Nature, doi: 10.1038/nature13959

 

http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/gesellschaft/-/journal_content/56/12054/4967152