DR. MED.
HENRICH STIFTUNG
www.dr-med-henrich.foundation

«Obst zu waschen entfernt Pestizide nicht: Unterschätzte Gesundheitsrisiken»

«Forscher der Anhui Agricultural University in China haben mithilfe einer innovativen Nachweismethode festgestellt, dass sich Pestizide tief in Obst und Gemüse einlagern. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Pestizide durch die Schale bis in das Fruchtfleisch eindringen“, erklärte Studienautor Professor Dongdong Ye. Herkömmliche Reinigungsmethoden seien daher weitgehend wirkungslos.»

 

«Zwar betonen US-Behörden wie das Landwirtschaftsministerium, dass die meisten Pestizidrückstände innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte lägen. Kritiker halten diese Grenzwerte jedoch für zu hoch angesetzt. Zudem wurden in über 72 Prozent der vom Ministerium getesteten Lebensmittelproben Pestizidrückstände nachgewiesen. Die Studienautoren empfehlen Verbrauchern, Obst und Gemüse zu schälen und die äußere Fruchtfleischschicht zu entfernen, um die Pestizidbelastung zu reduzieren. Langfristig seien jedoch strengere Regulierungen für den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft nötig, um die Gesundheitsrisiken für Verbraucher zu minimieren.»

 

Anmerkung: In Schale und äusserer Fruchtfleischschicht sitzen die meisten Nährstoffe! Und die soll man entfernen? Das empfehle ich nicht. Ich empfehle stattdessen konsequent Bio einzukaufen!

 

Das mit den «Pestizidrückständen innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte» ist natürlich absurd. Denn erstens werden die Grenzwerte industriefreundlich gesetzt ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Konsumenten und zweitens findet man meistens mehrere Pestizide im Lebensmittel. Bei diesem sogenannten «Cocktaileffekt» ist es unwesentlich, ob die Grenzwerte der einzelnen Pestizide eingehalten werden, weil die gesundheitsschädliche Wirkung primär durch die Gesamtheit der Pestizide ausgelöst wird.

 

https://report24.news/obst-waschen-entfernt-pestizide-nicht-gesundheitsrisiken-unterschaetzt/