«Das Ziel der Wissenschaftler um Takashi Yokoo von der Jikei-Universität in Tokyo ist, solche Fötus-zu-Fötus-Transplantationen beim Menschen durchzuführen. Lange wollen sie damit nicht mehr warten: Anfang Oktober 2024 ersuchte das Forscherteam um die Genehmigung, die zwei Millimeter kleine Niere eines Schweinefötus in einen menschlichen Fötus verpflanzen zu dürfen.»
«Das Fernziel von Yokoo und seinen Kollegen: Sie wollen Kindern helfen, die ohne Nieren geboren werden. Doch ob das gelingen wird, ist völlig offen.»
«Bis solche Fötus-zu-Fötus-Nierentransplantationen beim Menschen funktionieren, sei es noch ein weiter Weg, zitierte «Nature» den australischen Fötus-Chirurgen Glenn Gardener. Er lobte aber die «schönen Daten», die Yokoos Team im April zur Nieren-Xenotransplantation vorlegte, bis jetzt aber eben nur in Form des nicht-begutachteten «Preprints».»
«Rattenfreunden dürften bei diesen «schönen Daten» die Haare zu Berge stehen – obwohl Yokoos Team laut eigenem Bekunden alle Anstrengungen unternehme, um das Tierleid zu mindern.»
«Für die Fötus-zu-Fötus-Transplantation wurden zuerst trächtige Ratten narkotisiert. Dann eröffneten die Wissenschaftler deren Gebärmütter und «ernteten» – so die Wortwahl – die Nieren der Föten. Danach wurden die Rattenweibchen eingeschläfert und die Spenderföten geköpft.»
«Im zweiten Schritt narkotisierten die Forscher andere trächtige Rattenweibchen mit 18 Tage alten Föten im Bauch. Mit einem Schnitt eröffneten sie die Bauchdecke und holten jeweils die Gebärmutter hervor. Durch die dünne Gebärmutterwand hindurch waren die Föten erkennbar. Bei jeweils zwei bis vier Föten pro Weibchen spritzten die Forscher mit einer Kanüle etwas vom zuvor «geernteten» fötalen Nierengewebe durch die Gebärmutterwand direkt unter die Rückenhaut der Föten. Das Gewebe enthielt Zellen von Niere, Harnleiter und Harnblase. Danach wurde der Rattenbauch wieder zugenäht. 14 bis 43 Prozent der Föten überlebten die Prozedur nicht.»
«Allerdings erbrachte diese «Niere» nur etwa ein bis zwei Hundertstel der sonst üblichen Filtrationsleistung. Damit daraus wirklich eine Therapie wird, müsste dieses Gewebe folglich entweder mehr leisten oder es bräuchte mehrere solche Nierengewebs-Transplantationen.»
«Diese Rattenfötus-Experimente seien «ein kleiner erster Schritt, aber ein sehr wichtiger» auf dem Weg zur Transplantation artfremder Organe beim Menschen», zitiert «Nature» die Anthropologin Maria Yasuoka von der Otaru Universität in Hokkaido.»
«Künftig wollen die japanischen Wissenschaftler versuchen, den Urin aus dem transplantierten Nierengewebe bei den Ratten über einen Katheter ablaufen zu lassen. So stellen sich Yokoo und seine Kollegen das auch später bei den menschlichen Babys mit Schweinenieren vor.»
Anmerkung: So wie in 98 % aller Tierversuche, so wird auch hier nichts für den Menschen dabei herauskommen. Da bin ich mir sicher. Das ist pervertierte Wissenschaft um ihrer selbst willen. Wissenschaftler wollen Studien produzieren und damit ihre Karriere und ihren Ruf fördern. Dabei werden Steuergelder verpulvert, die anderswo viel besser aufgehoben wären. Selbst wenn solche pervertierten Tierversuche etwas bringen würden, wären sie moralisch niemals zu rechtfertigen. Denn:
«Es gibt keinen objektiven Grund für die Annahme, dass menschliche Interessen wichtiger seien als tierliche.» - Bertrand Russell (Nobelpreisträger, Mathematiker und Philosoph)
Wäre es nicht sinnvoller, die Ursachen der fehlenden Nieren zu untersuchen? Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, der weiss, dass genverändernde Materialien überall in unserer Umwelt, in unserer Nahrung und unseren Medikamenten enthalten sind, die diese Gendefekte verursachen. Aber diese genverändernden Materialien sind noch für viele weitere Gesundheitsschäden an vielen anderen Organen verantwortlich. Daher wäre es doch auch hier sinnvoll, die Ursache anzugehen und nicht mit Tierversuchen zu versuchen, an den Symptomen herumzupfuschen! Aber das will man nicht. Dann würde man sich mit Industrie und Politik anlegen. Denn es geht um grosse Profite. Und so geht der Irrsinn weiter. Auf Kosten der Tiere und der Menschen.